Ouija-Brett

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Auszug [1][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Auszug aus einem Bericht von Prof. Dr. rer. nat. Werner Schiebeler:)

Als sich 1973 die Teilnehmer des medialen Kreises zusammenfanden, zunächst ohne den Verfasser dieses Berichtes, war der Beweggrund anfangs das Interesse am Außergewöhnlichen. Es wurde das übliche Tischklopfen mit der Befragung von irgendwelchen Geistwesen über Ja/Nein-Antworten betrieben. Die sich als medial herausstellenden Teilnehmer gingen bald zum Gebrauch der Planchette und zum medialen Schreiben über und als nächsten Schritt zum medialen Sprechen im Zustand der Halbtrance. Es meldeten sich die verschiedensten Geistwesen, darunter auch zuvor verstorbene Verwandte der Teilnehmer. Dabei stellten sich aber alsbald Störungen durch niedere Geistwesen ein, die auch außerhalb der Zusammenkünfte die Medien beunruhigten. ...


zum kompletten Text auf: (Seite 245 - 248)

Auszug [2][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Ein weiterer Auszug aus dem Bericht von Prof. Dr. rer. nat. Werner Schiebeler:)

Der Leser dieser Abhandlung wird möglicherweise, abhängig von der inneren Einstellung, den Wunsch verspüren, ebenfalls die Verbindung mit der jenseitigen Welt aufzunehmen. Ihm muß gesagt werden, daß ein solcher Schritt nicht gefahrlos ist. Wenn keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, ist es so, als wenn man nachts seine Haustür aufmacht und ruft: "Kommt nur alle herein!" Wer da dann kommt, kann sich als sehr unangenehm erweisen und will unter Umständen freiwillig gar nicht wieder fortgehen. Schon mancher ist beraubt oder ermordet worden, wenn er wahllos unbekannte Leute in seine Wohnung gelassen hat. Nicht viel anders kann es einem bei der leichtfertigen Verbindungsaufnahme mit der jenseitigen Welt ergehen. Welch schreckliche Dinge dabei geschehen können, habe ich in den Abhandlungen (10) "Leben nach dem irdischen Tod", Kap.6; und (11) "Der Mensch und seine Bindung an Gott", S. 192 ff) dargestellt. Ein Beispiel führe ich hier von dem amerikanischen parapsychologischen Forscher Prof. Hans Holzer (geb. 1920) an. Nach Schilderung zweier vorangehender Fälle schreibt er in seinem Buch: "Das Übersinnliche ist greifbar" (4, S. 154):

"Wenig später erfuhr ich von einem wesentlich ernsteren Fall, bei dem sich kein guter Ausgang abzeichnet. Es handelt sich um die Frau eines bekannten Verlagsdirektors. Sie schrieb, malte, war eine Schönheit, sehr geistreich und in der Gesellschaft sehr beliebt. Körperlich krank war sie nicht, als die Ereignisse begannen. Ab und zu nahm sie einen Drink oder auch zwei, aber sie war keine Alkoholikerin und litt nicht unter Depressionen. Sie hatte keine Probleme, aber auch kein Interesse am Okkulten, das sie für Aberglauben hielt.

Eines Tages befand sich diese Mrs. K. im Landhaus einer Verwandten, deren Hobby das Tisch-rücken war. Sie war gut gelaunt und ließ sich herbei, daran teilzunehmen, aber nicht aus Neugier, sondern um ihrer Gastgeberin einen Gefallen zu tun. Anwesend war noch eine Freundin der Gastgeberin, welche die Funktion einer Gesellschafterin ausübte. Kaum hatte Mrs. K. die Hände auf den Tisch gelegt, da fand sie die Sache auch schon langweilig, und stand auf. Dann brachte man das Ouija-Brett, und Mrs. K. stieß zur Gruppe. Das Brett schien sich ganz auf Mrs. K. zu konzentrieren, so daß sie schließlich Angst bekam und aufhören wollte, aber ihre Gastgeberin überredete sie, Papier und Bleistift zu nehmen und mitzuschreiben, wenn der Geist das wünschte.

Mrs. K. hielt das für unwahrscheinlich, und sie war dann sehr verblüfft, als der Bleistift wie von selbst etwas auf das Papier kritzelte, das ein verzerrtes Gesicht zu sein schien, vielleicht das eines wahnsinnigen jungen Mannes. Und um die Zeichnung lief eine Schrift: Ich habe die getötet, die ich liebe. Das Wort getötet war mit solchem Nachdruck geschrieben, daß an dieser Stelle das Papier eingerissen war. Nun sprang Mrs. K. auf, tat einen wilden Schrei, der die anderen mit Angst erfüllte, und war jetzt in so tiefer Trance, daß sie lange Zeit nicht mehr normal schien. Danach war sie zutiefst von ihrem ersten Erlebnis des Beherrschtseins erschüttert. Nun war sie nicht mehr so skeptisch und schwor, niemals mehr das Unheimliche herauszufordern.

Doch die Tür, die sie geöffnet hatte, wollte sich nicht mehr schließen. Sie wurde das Instrument einer ganzen Reihe entkörperlichter Persönlichkeiten, die sie als Medium benützten, um sich nach langen Jahren enttäuschenden Vergessenseins wieder mitzuteilen. Es waren Soldaten, der Architekt des Hauses, ein Gentleman aus dem 18. Jahrhundert und der gewalttätige Mörder, der die psychische Tür aufgemacht hatte. Er war Maler gewesen und begann Mrs. K. so zu beherrschen, daß ihr eigener, liebenswürdiger Stil ganz im gewalttätigen, heftigen des jungen Mannes unterging. Sie konnte keinen Pinsel in die Hand nehmen, ohne unter seinem Einfluß zu stehen.

Dann folgte eine brutale alte Vettel, die Mrs. K. viele Verletzungen beibrachte. Ihr verängstigter Mann ließ sie in jeder Beziehung gründlich untersuchen, doch man bescheinigte ihr eine vorzügliche geistige und seelische Gesundheit. Eine Erklärung für das, was mit ihr geschah, ließ sich nicht finden. Eine Reihe von Psychiatern, die der Parapsychologie freundlich gesinnt waren, versuchten ihr zu helfen - ohne Erfolg. Als ich sie kennenlernte, versuchte ich die eingedrungene Persönlichkeit zum Verlassen ihres Geistes zu bewegen. Aber mit einem Verrückten läßt sich nicht rechten, und der Kampf war sehr heftig. Es dauerte Monate und bedurfte intensiver und tiefer Hypnose, um sie wieder einigermaßen unter Kontrolle zu bringen.

Persönlich erlebte sie einige Enttäuschungen; sie schrieb und malte sehr gut, aber noch war nichts veröffentlicht oder verkauft. Die Enttäuschung wurde selbstzerstörerisch und trieb sie zum Alkohol. Nun wurde es immer schwieriger, fremde Persönlichkeiten aus ihrem Geist fernzuhalten. Allmählich faszinierte sie die neue Möglichkeit, und sie verwandte viel Zeit auf die Entwicklung ihres medialen Talents. Statt ihre geistige Tür zu schließen, machte sie diese ganz weit auf für alle Persönlichkeiten, die mit ihrer Hand zu schreiben wünschten.

Sie begann zu kränkeln, und trotz aller Kuren besserte sich ihr Gesundheitszustand nicht. Ihr Körper war schon geschädigt. Viele Leute versuchten, ihr zu helfen und die fremden Geister auszutreiben, die sie beherrschten. Heute ist Mrs. K. eine invalide Person, die nicht mehr auf eine merkliche Besserung ihrer Gesundheit hoffen kann. Eine Weile hatte ich bei ihr Erfolg gehabt, als sie aber selbst keinen Wunsch mehr hatte, sich zu wehren, war alle Mühe umsonst. Diese fremden Persönlichkeiten waren von Mrs. K. als Medium angezogen worden. Sie war ein Naturtalent, wußte jedoch nicht und lernte auch nie, wie sie diese Invasionen kontrollieren konnte, so daß sie ihr nicht hätten schaden können.

Es gibt registrierte Fälle von anscheinend gesunden Leuten, die plötzlich Amok laufen oder nahe Verwandte töten. Sie können meistens keine Gründe für ihre Tat angeben. Viele wissen von einem bestimmten Punkt an nichts mehr, sie haben 'Mattscheibe', wie man so bildhaft sagt. Hatte eine andere Persönlichkeit sich ihres Körpers bedient und die schrecklichen Verbrechen begangen? Hatte ein böser Entkörperlichter seine aufgestaute Bosheit und Feindseligkeit durch einen Mann abgeladen, der müde von einer harten Tagesarbeit nach Hause kam? Kein Gericht wird eine solche Erklärung akzeptieren, und doch kann sie wahr sein. Solche Fälle ereignen sich auch oft unter Alkoholeinfluß. Im alkoholisierten Zustand lockern sich die Bande zwischen bewußtem und unbewußten Geist, und da hat es eine Geistpersönlichkeit leicht, sich eines fremden Geistes zu bemächtigen. Dasselbe trifft auf das geschwächte Bewußtsein nach Drogengenuß zu, und zwar nach medizinischen und psychedelischen, nach Opiaten und Barbituraten.

Jedoch - ohne ASW-Begabung (gemeint ist Medialität) der 'Opfer' wären diese schrecklichen Dinge nicht vorgefallen. In solchen Fällen ist ASW eher ein Fluch als eine Gnade, da ja die Betreffenden nicht wissen, wie sie sich zu verhalten haben. Die beste Verteidigung ist eben doch die Kenntnis der menschlichen Fähigkeiten und ein besseres Verstehen der Dualität unserer Welt - Geist und Materie."

So weit die Ausführungen von Prof. Holzer. Ich möchte noch hinzufügen, daß zur besseren Verteidigung auch die Kenntnis der religiösen Hintergründe und die Bindung an Gott erforderlich ist. Vom Gebet um göttlichen Schutz ist bei Holzer überhaupt nicht die Rede, dafür von Hypnose und gutem Zureden. Und das hat offensichtlich nicht ausgereicht. Der Verkehr mit der jenseitigen Welt darf niemals zum Gesellschaftsvergnügen, zur Sensationsbefriedigung oder zum Kinderspiel ausarten. Als solches wurde aber z. B. das Tischrücken von vielen Menschen um die letzte Jahrhundertwende betrieben und wird das Planchette-Schreiben heutzutage von Schülern in manchen Klassen durchgeführt. Jugendmagazine geben dazu die notwendigen Anleitungen und erklären, wie man durch Pendeln, Tischklopfen und mediales Schreiben die Verbindung zur jenseitigen Welt herstellen kann. Das mag in manchen Fällen harmlos bleiben und ohne schädliche Folgen abgehen, weil es entweder mangels Medialität nicht funktioniert oder bald langweilig und dann eingestellt wird. Es kann aber auch durch einsetzendes und nicht abstellbares Stimmenhören in Form einer Umsessenheit oder Besessenheit schreckliche Folgen haben. Betroffene können schneller beim Psychiater landen, als es ihnen lieb ist!

Dazu ein Beispiel: Ende Oktober 1987 wurde ich von vier Damen und einem Herrn aufgesucht, die Mitte 1986 in einer alten Nummer (vom September 1984) der Jugendzeitschrift "Bravo" genaue Anleitungen zur Aufnahme des Jenseitsverkehrs gelesen hatten. Sie sagten sich: Was so Kinder zuwege bringen, das müssen wir doch auch schaffen. Tatsächlich brachten sie sehr schnell ein kleines Tischchen durch ihre aufgelegten Hände zum Schweben. Bei drei der vier Damen stellten sich mediale Fähigkeiten heraus, besonders bei einer Frau D. Sie hörte Stimmen und begann alsbald, medial zu schreiben. Sie mußte die verschiedenartigsten Botschaften durchgeben, insbesondere auch von einem Geistwesen, das behauptete, die verstorbene Mutter einer der anderen Damen zu sein. Die Wesenheit gab an, vergiftet worden zu sein, und die Kanne mit dem Gift, das ihr beigebracht worden sei, befinde sich noch in ihrem Sarg. Man müsse das Grab öffnen und die Giftkanne entfernen und außerdem Seelenmessen lesen lassen. Tatsächlich war die Mutter eines natürlichen Todes gestorben.

Die Zustände und das auffällige Wesen der Frau D. wurden in kurzer Zeit so schlimm, daß ihr Mann und ihre Mutter die Einweisung in eine psychiatrische Anstalt erwirkten. Dort wurde Frau D. mit Psychopharmaka behandelt, die ihr aber wegen ihrer Nebenwirkungen sehr unangenehm waren. Um aus der Anstalt entlassen zu werden, behauptete sie, keine Stimmen mehr zu hören. Tatsächlich hörte sie diese aber weiterhin und blieb auch nach der Entlassung aus der psychiatrischen Anstalt mit den jenseitigen Wesen in Verbindung. Um sich mit ihnen "unterhalten" zu können, sollte sie bei den Antworten normal reden oder flüstern. Damit ihre Angehörigen das aber nicht bemerkten, mußte sie auf Anweisung der Geistwesen lernen, ohne Lippenbewegung zu sprechen. Frau D. gab an, zur Zeit ihres Besuches bei mir täglich etwa zwei Stunden mit ihren Geistwesen zu sprechen. Sie meinte, daß es jetzt keine Foppgeister mehr seien, sondern solche, die anderen Geistern helfen wollten. Sie hatte aber die Anweisung bekommen, nicht mehr in der Bibel zu lesen. Die Geister wollten ihr später sagen, was in der Bibel richtig sei und was nicht. Frau D. hat diesen Auftrag nicht als beunruhigend angesehen und verhielt sich ihren Geistern gegenüber sehr vertrauensselig. Die ersten unsinnigen Aufträge hatten sie keineswegs argwöhnisch gemacht. Meinen Rat, den Verkehr mit ihren Geistwesen unter allen Umständen abzubrechen, und sich gegen weitere Durchsagen und Aufträge zu sträuben, befolgte sie nicht. Sie handelte sich aber das Verbot ihrer Geistwesen ein, mich nochmals aufzusuchen. Ich befürchte für Frau D. auf lange Sicht eine ungünstige Weiterentwicklung. –

Einem Buch über "Geister Glaube" entnehme ich die folgende Anfrage eines 15-jährigen Jungen (7, S. 126):

"Seit unserer Geisterbeschwörung habe ich Angst. Ich habe ein großes Problem, mit dem ich alleine nicht mehr fertig-werde. Zusammen mit meiner Clique mache ich des öfteren Geisterbeschwörungen (Gläserrücken, Tischerücken u. ä.). Am Anfang habe ich es genauso wie meine Freunde nur als Zeitvertreib und Spaß angesehen, aber langsam bekomme ich echt Angst. Ich fühle mich richtig verfolgt, zumal in meinem Zimmer neuerdings so mysteriöse Dinge geschehen. Musik wird von selbst immer lauter oder leiser, Kerzenlicht flackert plötzlich, und wenn ich alleine z. B. Gläserrücken mache, fährt das Glas immer zielstrebig in meine Richtung anstatt zu den Buchstabentäfelchen. Mir wird das nun langsam echt unheimlich. Bitte sagt mir, wie Ihr Euch das alles erklären könnt? – Günter (15 Jahre), aus Flensburg."

In gleicher Weise kann auch die Beschäftigung mit paranormalen Tonbandstimmen (wie jederbeliebige Jenseitsverkehr) zu Erscheinungen der Umsessenheit oder Besessenheit führen. Mir sind auch hier tragische Fälle persönlich bekannt, von denen einer bei stark medialer Vorbelastung der Dame zu einem völligen Realitätsverlust und starken Wahnvorstellungen führte. Eine andere mir persönlich bekannte Dame, Hildegard Gesbert (Pseudonym), hat über ihre schrecklichen Erlebnisse bei ihren Tonbandstimmenversuchen ein Buch geschrieben: "Prüfet die Geister, Erlebnisbericht über Jenseitskontakte". In diesem Buch schreibt sie (2, S. 3):

"Vor einigen Jahren erfuhr ich mit großer Freude von der Möglichkeit der Sprechverbindung mit den Verstorbenen mittels eines Tonbandgerätes. Im November 1983 begann ich dann selber mit den Einspielungen. Ich ging völlig kritiklos und gutgläubig an die Sache heran. Schon bald hatte ich die ersten Stimmen auf Band. Ich war überglücklich und übertrieb das Einspielen von Jenseits-stimmen von da an maßlos. Ich saß fast jeden Tag in jeder freien Stunde nur noch vor dem Apparat und rief vor allem immer meinen Vater, den ich zwar nicht kennengelernt hatte, da er schon in meiner frühesten Kindheit verstarb, zu dem ich aber trotzdem immer eine innere Bindung hatte."

Diese Versuche erschienen zunächst, sehr erfolgreich zu sein. Doch dann wurde Frau Gesbert die Geister, die sie rief, nicht mehr los. Bald hörte sie die Stimmen nicht mehr über ihr Tonbandgerät, sondern direkt über ihr Gehirn oder aus häuslichen Geräuschquellen wie Staubsauger oder fließendem Wasser heraus. Diese Stimmen unterlagen nicht mehr ihrem Willen, stellten sich als Gott vor, gaben unsinnige und strapaziöse Aufträge und führten zu schlaflosen Nächten. Frau Gesbert ging durch eine Hölle seelischer und körperlicher Qualen. Die letzte Hilfsmöglichkeit war der Aufenthalt in einer psychiatrischen Anstalt. Dort wurde sie als "schizophren" eingestuft und entsprechend medikamentös behandelt. Die Psychopharmaka dämpften zwar vorübergehend die Umsessenheitssymptome, führten aber zu den stärksten Nebenwirkungen. Sie schreibt (2, S. 86):

"Im nachhinein überlegte ich mir öfter, was eigentlich schlimmer gewesen war, die Psychohölle der Geister oder die physischen Nebenwirkungen der Psychopharmaka, die sich bei mir ganz fürchterlich auswirkten. Überstiegen die psychischen Qualen schon die Grenze des Erträglichen, so führten die Folgeerscheinungen der eingenommenen Medikamente zum absoluten Höhepunkt meiner Leiden."

Letztenendes führte erst die Zuflucht zum Gebet zu Gott um Schutz vor den bösen Geistern zur Befreiung von ihren nächtlichen Qualen. Sie schreibt (2, S. 93):

"Da mich auch in den folgenden Nächten und bis zum heutigen Tage keine negativen Wesenheiten mehr heimsuchten, wuchs in mir die Erkenntnis und die feste Überzeugung, daß mich die Macht des Gebetes vor den furchtbaren Drangsalierungen der bösen Wesen beschützte. Gleichzeitig erwachte in mir das Bedürfnis, meine Mitmenschen auf die Macht des Gebetes hinzuweisen."

Ganz schlimm wird es, wenn regelrechte Bünde mit dem Widersacher Gottes, mit Satan dem Fürsten der geistig Toten, den von Gott abgefallenen Geistwesen, geschlossen werden. So etwas gab es zu allen Zeiten. Bereits der Prophet Jesaja warnte die Juden um das Jahr 730 v.Chr. im Auftrage Gottes vor diesem Tun, indem er ihnen mitteilte (Jes. 28,14):

"Darum vernehmet das Wort des Herrn, ihr Spötter, ihr Herrscher über dieses Volk in Jerusalem! Weil ihr gesagt habt: 'Wir haben einen Bund mit dem Tode geschlossen und mit dem Totenreich ein Abkommen getroffen: Wenn die Geißel mit ihrer Sturmflut hereinbricht, wird sie uns nicht erreichen, wir haben ja die Lüge zu unserem Schirmdach gemacht und uns in Trug geborgen.'
Darum spricht Gott der Herr: 'Wisset wohl, ich bin es, der in Zion einen Grundstein legt, einen erprobten Stein, einen kostbaren Eckstein, der felsenfest gegründet ist. Wer da glaubt, wird nicht zuschanden werden. Ich mache das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Waage. Der Hagel wird das Schirmdach der Lüge wegreißen und die Wasserfluten das Versteck fortschwemmen! Dann wird euer Bund mit dem Tode und euer Vertrag mit dem Totenreich hinfällig werden."

Bereits Mose wurde von Gott aufgetragen (3. Mos. 19,31):

"Wendet euch nicht an die Totengeister und an die Wahrsagegeister, sucht sie nicht auf, damit ihr durch sie nicht verunreinigt werdet. Ich bin der Herr euer Gott."

Denn (3. Mos. 20,6):

"Wenn sich jemand an die Totengeister und Wahrsagegeister wendet und sich ihnen hingibt, so werde ich mein Angesicht gegen einen solchen Menschen kehren und ihn aus der Mitte seines Volkes ausrotten."

Diese Mahnungen haben auch heute, nach über 3.000 Jahren, nichts an Bedeutung verloren und gelten weiterhin für den Verkehr mit der gottfernen und gottfeindlichen Geisterwelt. Aber trotzdem schließen auch heute noch zahlreiche Menschen feierliche Pakte mit dem Teufel und beten ihn als ihren Gott an. Sie werden Satanisten genannt.

Zusammenfassend ist zu sagen, daß es unmöglich ist, jeden beliebigen Verstorbenen zu beliebiger Zeit durch irgendein Verfahren zur Verbindung mit der jenseitigen Welt herbeizurufen. Und wenn es Medien gibt; die behaupten dies doch bewirken zu können, so schwindeln sie entweder oder arbeiten im Verein mit Fopp- oder Truggeistern. Wer sich aber trotz der möglichen Gefahren aus Forscherdrang oder religiöser Wahrheitssuche an die Verbindung mit der jenseitigen Welt heranwagt, sollte das nur tun, wenn er ernsthafte und keine materiellen Ziele hat, wenn er ein festes religiöses Fundament besitzt und ständig Gott im Gebet um seinen Schutz anruft. Der ehemals katholische Pastor Johannes Greber erhielt zu diesem Punkt aus der jenseitigen Welt folgende Belehrung (3, S. 35):

"Die Ausbildung der Medien ist eine wichtige und heilige Sache. Ihr sollt daher in euren Sitzungen viel für die Medien beten und Gott um Kraft und Beistand bitten, damit alles nach Gottes Willen geschieht und die Medien brauchbare Werkzeuge des Guten werden und Gott treu bleiben."

Außerdem sollte jeder, der an einem medialen Verkehr teilnimmt, große Vorsicht walten und sich nie zum kritiklosen Diener jenseitiger Wesenheiten machen lassen, die sich womöglich als Gott, Christus oder irgendeine berühmte Persönlichkeit ausgeben. Solche Wesenheiten sind strengen Prüfungen zu unterziehen und bei dem geringsten Verdacht zurückzuweisen. Außerdem sollte man allen Voraussagen über einen nahe bevorstehenden Weltuntergang sehr skeptisch gegenüberstehen. Erst dann kann der Suchende hoffen, reichen geistigen Gewinn aus dem Jenseitsverkehr zu ziehen und eine noch festere Beziehung und größeres Vertrauen zu Gott und Christus zu bekommen. Dann wird sein Leben in ruhigen Bahnen verlaufen, und nicht jeder Schicksalsschlag wird ihn umwerfen und verzweifeln lassen. Es wird ihm möglich sein, auch anderen Menschen und unglücklichen Geistwesen in der jenseitigen Welt in ihrer Not und Trübsal beizustehen und ihnen Trost und Hoffnung zu vermitteln. Ein solcher Suchender wird sich auch schon jetzt auf Erden bemühen, sein Leben so zu gestalten, daß es ihm nicht nach seinem Tod zum Nachteil gereicht.

Alle diese guten Ratschläge kommen aber für viele zu spät. Sie sind bereits in den Brunnen gefallen. Wie kommen sie nun wieder heraus? Wenn Sie persönlich meinen, umsessen oder besessen zu sein, dabei aber zumindest zeitweise noch klare Gedanken fassen können und keine Hilfe bei einem Arzt oder Geistlichen finden, dann unterlassen Sie sofort alle magischen oder parapsychologischen oder Tonbandversuche. Begeben Sie sich auch nicht zu irgendwelchen obskuren Hexenbannern oder anderen fragwürdigen Personen, die sich als magische Helfer anbieten. Sollten Sie Raucher, Alkoholiker, Rauschgiftsüchtiger oder Spieler sein, so versuchen Sie, sich schnellstens von diesen Lastern zu lösen. Sollte Ihnen das nicht gelingen, so wundern Sie sich bitte nicht, wenn alle anderen Bemühungen vergeblich sind. Süchte jeder Art sind Angriffspunkte für die niedere Geisterwelt.

Bringen Sie auch Ihre Beziehung zu Gott in Ordnung. Denken Sie über begangene Verfehlungen nach und bitten Sie Gott um Vergebung. Alle Hilfe muß von Ihnen selbst eingeleitet werden durch die klare und entschiedene Hinwendung zu Gott und Jesus Christus. Diese beiden rufen Sie immer wieder flehentlich um Hilfe an und begeben Sie sich unter ihren Schutz. Lesen Sie abends vor dem Einschlafen regelmäßig einen Abschnitt in der Bibel. Bitten Sie in Ihrem Gebet auch für die Geistwesen, die Sie bedrängen, damit ihnen Erkenntnis zuteil werde, daß ihr Tun Unrecht ist und sie dadurch sich selbst von der Gnade Gottes ausschließen. Bitten Sie darum, daß Engel Gottes Sie selbst beschützen und die bedrängenden Geistwesen zur Erkenntnis der Frefelhaftigkeit ihres Handelns bringen mögen. Zusammen mit Ihrer Familie, oder wenn Sie keine haben allein, beten Sie jeden Morgen laut den

Morgensegen
Ich danke Dir himmlischer Vater, daß Du mich diese Nacht vor allem Schaden und Gefahr behütet hast, und bitte Dich, Du wollest mich diesen Tag behüten vor Sünden und allem Übel, damit Dir mein Tun und Leben gefalle. Ich befehle meinen Leib und meine Seele und alles in Deine Hände. Deine heiligen Engel seien mit mir, damit der böse Feind keine Macht an mir finde. - Amen.

Glauben Sie nicht, daß Sie ohne eigenes ernsthaftes Zutun Schutz und Hilfe bekommen werden, sondern zeigen Sie durch Ihren Lebenswandel, daß Sie des Beistandes würdig sind. Wenn nicht Sie selbst der Besessene oder Umsessene sind, sondern ein Verwandter oder Freund, der seine Lage nicht mehr erkennen kann, so beten Sie für ihn und legen Sie ihm dabei die Hände auf. Als Vorschlag für ein Gebet, das dann mehrfach hintereinander unter Handauflegung auf den Kopf des Patienten gesprochen werden sollte, oder das man für sich selbst spricht (in Klammern), kann folgendes dienen:

  • Gottes Kraft fließe in dich (mich) ein, als Liebe, die deine (meine) Seele erwärmt, als Freude, die dein (mein) Herz erfüllt, als Gesundheit, die deinen (meinen) Körper heilt.
  • Gottes Licht fließe in dich (mich) ein, erhelle deine (meine) Seele, erfülle dein (mein) Gemüt, schenke dir (mir) Zuversicht und Vertrauen.
  • Gottes Schutz möge dich (mich) umgeben und dich (mich) bewahren vor allen Einflüssen des Bösen.
  • Gott gebe dir (mir) die Kraft, dein (mein) Leben zu ändern und schenke dir (mir) Geduld, dein (mein) Schicksal zu tragen.
  • Gott stehe dir (mir) bei in aller Not und Traurigkeit und helfe dir (mir), alles Schwere zu erdulden.
  • Gott helfe allen Geistwesen, die dich (mich) bedrängen und lasse sie erkennen, daß sie ihn um Gnade bitten müssen.
  • Doch möge alles so geschehen, wie es Gott für richtig hält. - Amen.
  • Zum Abschluß folge das Vaterunser.

Wenn dieses Gebet der Betroffene laut für sich selbst betet, sollte er am Schluß immer noch die Worte einfügen:

Ich widersage allen Feinden Gottes und allen ihren Werken und gelobe mich Jesus Christus, dem Sohn Gottes an und stelle mich unter seinen Schutz.

Wer nun meint, daß er an Gott und Christus sowieso nicht glauben kann und der Wirkung des Gebetes auch nicht traut, der muß bei seinen Psychopharmaka bleiben und die bedrohlichen Angriffe Jenseitiger weiterhin ertragen. Eindrucksvolle Beispiele für dieses Thema finden Sie in den Büchern (10; 11).

Es gibt in Deutschland und in der ganzen Welt große und kleine Gruppierungen, bei denen sich angeblich Gott oder Christus oder die Muttergottes oder ein hoher Erzengel persönlich kundgeben und die ehrfurchtsvolle Zuhörerschaft mit salbungsvollen Vorträgen zu beeindrucken versuchen. Meist wird daneben noch eine baldige verheerende und weltumspannende Katastrophe vorhergesagt, vor der nur die Gläubigen bewahrt werden, dadurch, daß sie mit außerirdischen Raumschiffen auf ferne Planeten evakuiert werden. Das wird alles mit so haarsträubendem pseudophysikalischem Unsinn verbrämt, daß die Unlauterkeit der Durchgaben jedem aufmerksamen Zuhörer sofort klar werden müßte. Aber durch die angeblich hohe Herkunft und die jenseitigen Versprechungen und Drohungen lassen sich viele Menschen an der Nase herumführen und glauben alles.

Wenn man sich jedoch durch derartige Täuschungsgeistwesen nicht einfangen läßt und sich von allen schädlichen Jenseitseinflüssen freimachen und freihalten kann und es gelingt, eine wirklich feste Beziehung zu Gott und Christus zu bekommen, dann wird das Leben eines Menschen in Harmonie und Ruhe und Zuversicht verlaufen.


zum kompletten Bericht: Nachtodliche Schicksale


siehe auch:

Auszug [3][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(aus einem Vorwort des Herausgebers:)

Private Initiativen zur Erlangung von Wissen über die mögliche Existenz eines Geistigen Reiches sind groß. Die Allgemeinheit ist jedoch fachlich zu wenig aufgeklärt, um erkennen zu können, mit welchen Kräften experimentiert wird. An seriöser Fachliteratur herrscht kein Mangel! Die Veröffentlichungen der fachlich nicht vorgebildeten Presse haben nichts mit dem christlichen Spiritualismus zu tun. Meist handelt es sich um klassischen Spiritismus mit absolut negativen Ritualen. Die Erzeugung rein physikalischer Phänomene beinhaltet kaum positive Aspekte und ist im Grunde genommen Sensationshascherei, obgleich auch diese Phänomene eine gewisse Beweiskraft beinhalten. Doch die Dämonie liegt auf der Lauer und hier warnen die Kirchen zu recht. Der Schritt zur Schwarzen Magie ist klein und damit wird das Experimentieren gefährlich. Schwarze Magie bedeutet: Macht auf andere Menschen ausüben und darin sind keinerlei positive Aspekte zu finden. Es werden Straftaten begangen und manchmal richten die Beteiligten sogar die Waffen gegen sich selbst. Jugendliche und Erwachsene sind gleichermaßen beteiligt. Mit zerrütteter Gesundheit landen viele in den Nervenkliniken. ...


siehe auch:



Quellen (Protokolle)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wissenschaft: Nachtodliche Schicksale (Seite 245)
  2. Wissenschaft: Nachtodliche Schicksale (Seite 248)
  3. MFK-Menetekel: Medialität und Medien (Seite 1)