Schadenfreude

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Auszug [1][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wohlan, nichts ist gegen die Freude einzuwenden, aber es kommt immer darauf an, worüber man sich freut. Die Freude kann positiv sein und den Menschen sogar stärken und heilen.

Jedoch es gibt auch eine negative Freude und kein Philosoph hat über diesen Unterschied nachgedacht. Diese negative Freude ist die sogenannte Schadenfreude. Sie ist sehr gefährlich und hat schon manchen Menschen umgebracht.

Betrachten wir nur einmal das Verbrechen eines Brandstifters: Er freut sich über die Katastrophe, die er angerichtet hat. Dann kommen in endloser Folge alle Verbrechen des Wandalismus. Auch diese negativen Menschen freuen sich über ihre Zerstörungen, die sie angerichtet haben. Ohne diese satanische Freude würde es sich nicht lohnen.

Wie ist es möglich, daß es eine solche Entgleisung der Freude gibt?

Noch immer hat der Erdenmensch nicht begriffen, daß es zwei SUPERMÄCHTE gibt, die sich gegenüberstehen. GOTT und Luzifer, das GUTE und das Böse in ungeheuren Ausmaßen. Für diese Mächte fehlt jede plausible Erklärung.

  • Wenn jemand sagt: "Ich glaube nicht an GOTT", so ist es dasselbe, als wenn er sagt: "Ich glaube nicht an das Gute." Trotzdem weiß er aber sehr genau, daß das GUTE, wie das Böse, tatsächlich existiert. - Darin liegt der Widerspruch!

GOTT hat die SCHÖPFUNG in einem unvorstellbaren PROZESS von TEAMARBEIT geschaffen. Zu diesem kosmischen TEAM gehört auch Luzifer. Er fiel am Fanatismus und am Ehrgeiz, denn er duldete keinen Widerspruch von irgendeiner anderen Seite. Und als GOTT ihn rügte, schlug alles GUTE in ihm in unvorstellbaren Haß um. Es war für ihn kein Vergnügen mehr, etwas für die SCHÖPFUNG zu tun. Er legte die Arbeit nieder, so wie der böse, gekränkte Mensch sagt: "Mach dir deinen Kram alleine."

Aber nach einer langen Zeit machte die Tatenlosigkeit keinen Spaß mehr, und er sann nach einer Aufgabe. Diese Aufgabe konnte jedoch nicht die gleiche sein, die er für GOTT und als Mitarbeiter der LIEBE, FREUDE und SCHÖNHEIT getan hatte; sie mußte mit seinem Haß übereinstimmen. Auf diesem Wege kam er zur Schadenfreude. - Die Zerstörung der SCHÖPFUNG sollte ein Spaß sein.

  • Die Schadenfreude ist das einzige wirkliche Motiv, das der Widersacher für seine Dämonie hat!

Bei der Beurteilung der Schadenfreude muß immer in Betracht gezogen werden, woher diese negative Freude stammt.

  • Wer aus Schadenfreude etwas zerstört, der ist ein Widersacher, der vom Teufel keinen Unterschied macht.
  • Auch wer sich über den Schaden freut, den andere anrichten, ist ein Widersacher.
  • Und wer blutige Kriege anzettelt, sie gut heißt und sie unterstützt, der ist auch ein Widersacher.

Er ist also ein Teufel, der Freude am Unglück empfindet.

Hinter allen diesen Taten steckt der Haß, der es fertig bringt, sich sogar selbst zu vernichten.

Aber GUT und Böse sind gelenkte Geschehen, die einer Überlegung bedürfen, denn sie sind durch einen Willen und eine ganz bestimmte Absicht gesteuert. Folglich steht hinter GUT und Böse der Wille, der Gedanke - und vor allem das Bewußtsein, sonst könnte man über das Geschehene keine Freude oder Schadenfreude empfinden. ...


zum kompletten Kapitel: Über die Schadenfreude


siehe auch:



Quellen (Protokolle)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. MFK-Menetekel: Die Seelen (Seite 17)