Taetigkeit

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Auszug [1][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • ... Untätigkeit widerspricht dem göttlichen PRINZIP. Wer untätig ist, der ist faul, und die Faulheit gehört zu den Sphären der Finsternis!

Ich will es Euch ganz genau beschreiben: Auch Millionäre sind unzufrieden! - Du kannst tun, was Du willst und wirst dabei immer unzufrieden sein, wenn Du GOTT nicht dabei dienst. Ob Du im schönsten Paradies bist oder die leckersten Speisen ißt, ob Du den besten Wein trinkst oder ob Du ewig lachst - ganz gleich was Du tust, selbst wenn Du ewig ruhst, Du wirst nichts auf die Dauer tun können, ohne daß Du es einmal über hast. Es gibt keine Leidenschaft, kein Laster, keine Tätigkeit, keine Sinneswahrnehmung, die Du im Übergenuß nicht so satt bekommst, daß es Dich eines Tages anekelt. Dann aber kommt die Langeweile, die Trostlosigkeit, das Siechtum und die Verzweiflung.

Wie also stellst Du Dir das Paradies vor?

Auch im Paradies hält es keine Seele ewig, ja nicht einmal allzulange aus. Mit einem Wort, es gibt auch dort keine wahre Glückseligkeit, sie ist nur von begrenzter Dauer. Wie aber kommt der gute Christ zur wahren Glückseligkeit, die einen ewigen Bestand hat?

  • Der Mensch, d. h. die Seele des Menschen, stammt aus dem Geist GOTTES. Unser SCHÖPFER, den wir GOTT nennen, ist das ewige TÄTIGKEITSPRINZIP. Auch der Tätigkeitsdrang des Menschen ist ein göttliches ERBE, und nur durch die unermüdliche Tätigkeit kann der Mensch glücklich und zufrieden werden.

Hierzu bieten sich, ganz gleich, ob im Himmel oder auf irgendeiner Erde, unendlich viele Möglichkeiten an. Der Mensch muß etwas Gutes tun, sonst findet er keine echte Zufriedenheit. Entweder er hilft beim Aufbau und beim Fortschritt des göttlichen WELTENPLANES, oder er hilft seinem Nächsten, seinem Bruder, seiner Schwester oder einer stummen Kreatur. Diese Aufgaben sind so vielseitig, daß er nie zum Stillstand kommt. Jede gute Tat, jedes positive Wirken zur Freude GOTTES und SEINER Engel hat unausbleiblich einen schönen Lohn zur Folge, nämlich den Lohn der Zufriedenheit.

  • Das positive Wirken im Gesamtkreis der universellen SCHÖPFUNG ist die einzig mögliche Form, die zur wahren Glückseligkeit führt!

Im Himmel gibt es eine Schule, einen ELEMENTARUNTERRICHT, der alle Seelen allmählich zu der Erkenntnis hinführt, daß sie GOTTES HELFER sein müssen, wenn sie nicht totunglücklich werden wollen. Wer aber dem Bösen seine von GOTT erhaltenen KRÄFTE, seine Ausdauer und seine Mitarbeit zur Verfügung stellt, der findet keine Zufriedenheit, kein wahres Glücksgefühl, keinen Lohn, keine Anerkennung von bleibendem Wert. Jene werden immer wieder unzufrieden, unglücklich, gelangweilt, disharmonisch, aufsässig und verfallen in geistige Umnachtung. Sie werden krank und siechen dahin, im Himmel und auch auf Erden.

Auszug [2][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frage : Der Totenkult, der überall betrieben wird, bringt die Menschen auf völlig falsche Gedanken. Wie seht Ihr das?

AREDOS : Der allgemeine Totenkult ist auf eine „ewige Ruhe“ ausgerichtet. Auf den Grabsteinen steht: „Hier ruht“ oder „Hier schläft“. Das ist völlig verkehrt, denn es gibt im Jenseits keine derartige Ruhe, wie sie gemeint ist. Im Gegenteil - es gibt große MISSIONEN, viel Arbeit und einen GROSSEN DIENST an der Menschheit. Nicht alle Seelen sind für den GROSSEN DIENST geeignet. Aber es gibt einige, die ihre ganze LIEBE zur Menschheit in diesen DIENST stellen, der ihnen alles bedeutet und sie deshalb auch glücklich macht. …

Es gibt Menschen auf der Erde, die einen Beruf haben, den sie sich erwählt haben. Aber es gibt auch einige Menschen, an die das Geistige Reich herantritt und sie bittet, sich in den DIENST GOTTES zu stellen. Das ist dann eine echte BERUFUNG. Doch diese Menschen reden nicht viel von einer solchen BERUFUNG, weil sie wissen, daß man ihnen keinen Glauben schenkt, man hält sie sogar für eingebildet oder verrückt. Trotzdem tun diese Menschen in aller LIEBE ihre PFLICHT. Ihre göttliche BERUFUNG bleibt ihr eigenes Geheimnis.

Diese Menschen befinden sich auf der breiten Straße des notwendigen DIENSTES, auch wenn er ihnen keinen finanziellen Nutzen bringt. Aber in unserer (Geistigen) Welt werden sie dann mit großer Achtung und LIEBE empfangen. Sie ruhen nicht und schlafen keineswegs, sondern reihen sich … ein, um weiter im GROSSEN PLAN mitzuwirken. Es sind Vorbilder, wie CHRISTUS sie schätzt.


siehe auch:



Quellen (Protokolle)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. MFK-Menetekel: Die Seelen (Seite 9)
  2. MFK-Menetekel: Der Tod setzt keine Grenze (Seite 56)