Herrschsucht

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Auszug [1][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zum WILLEN GOTTES besteht zwischen der Tätigkeit der Seele und der Tätigkeit des Körpers eine erhebliche Kluft. Der Körper fügt sich nicht mehr harmonisch dem Willen der Seele, sondern die Seele beherrscht in despotischer Weise vollkommen den Körper und zwingt diesem Gifte und andere Laster auf. In gleicher Weise möchte der Mensch auch jede Materie beherrschen und sie seinen Süchten und Lastern unterordnen. Das stärkste Verlangen im Menschen ist heute der Wille und Wunsch nach Herrschaft. Der Mensch will sich in keiner Weise unterordnen oder einordnen, sondern in jeder Beziehung über mehrere oder zumindest über einen Menschen befehlen.

Macht ist ein geistiger Besitz, aber von sehr gefährlicher Art. Macht zu haben, ist der größte Fehler. Die Macht bedeutet nur Unglück. Es kommt nicht darauf an, sich viel Macht anzueignen, sondern viele Freunde zu gewinnen. Jeder wahre Freund ist ein kostbarer Besitz, der nicht mit Gold aufzuwiegen ist. Was nützt Euch die größte Macht auf Erden, die Euch nur die größte Verantwortung auferlegt und Euch jede Minute Schlaf raubt, wenn Ihr statt einen einzigen wahren Freund nur Abermillionen von Feinden habt, die nur auf Euren Untergang warten, um diese Macht in wahnsinniger Verblendung an sich zu reißen.


zum kompletten Kapitel: Macht ist gefährlicher Besitz


siehe auch:



Quellen (Protokolle)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. MFK-Menetekel: Politik, für wen? (Seite 37)