Überheblichkeit

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Auszug [1][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frage : Was sagt Ihr zu der Überheblichkeit der Menschheitsführer?

AREDOS : Die möchten sich über alles erheben und möglichst wie GOTT sein. Aber je mehr sie sich in ihrem Dünkel erheben, um so mehr entfernen sie sich von GOTT. Aber der SCHÖPFER läßt die Bäume nicht in den Himmel wachsen. ER wird wieder Ordnung schaffen. Darauf könnt Ihr Euch verlassen.


Frage : Woran liegt es, daß gerade Politiker so gottlos und in dieser Beziehung so dumm sind?

AREDOS : Das liegt an der Überheblichkeit dieser Menschen. Ihnen fehlt jeder Funke von Demut. Sie sind durch gewisse Einflüsse an die Macht gekommen und kommen sich unglaublich schlau vor. Diese eingebildete Schlauheit verhindert die Objektivität. Folglich lehnen sie alles ab, was ihnen nicht in den Kram paßt und eine jenseitige Kritik können sie schon gar nicht vertragen.

Frage : Warum ist das Volk so machtlos gegenüber den Führern, die doch eigentlich vom Volk gewählt werden und die Interessen des Volkes vertreten sollen, es aber oft nicht tun?

AREDOS : Führer jeder Art werden durch zielstrebige Menschen auf einen leitenden Posten gebracht, in der Hoffnung, daß der protegierte Führer, Minister usw. die Absichten der zielstrebigen Menschen auf Grund der größeren Machtbefugnisse verwirklicht, wozu die Macht der zielstrebigen Gruppe sonst nicht ausreicht.

  • Jene, die etwas ganz bestimmtes wollen, brauchen einen Mann, dem sie die Herrschaft verleihen, weil sie selbst allein oder in Massen nicht herrschen können.

Hierin liegt die ganze Gefahr für ein Volk, denn sobald die Macht einzelner Personen zu groß ist, wird sie durch die Gruppe, welche diese Person mächtig gemacht hat, mißbraucht. Der Führer fürchtet, wenn er der Gruppe nicht gehorcht, abgesetzt zu werden.

  • Je geringer die Macht des einzelnen, je besser die Ordnung. Es gibt nur einen HERRSCHER mit konzentrierter MACHT - und das ist GOTT!


Frage : Wie kommt es, daß sich Völker nicht verstehen und gegeneinander kämpfen?

AREDOS : Auch hier spielt die Überheblichkeit eine große Rolle. Es gibt Regierungen, die der Ansicht sind, daß sie die Wahrheit und das Wissen allein besitzen, während die anderen Völker geistig rückständig sind. Da die Regierungen alle an der Macht sitzen, so wollen sie diese Macht auch ausüben und ausdehnen. Folglich schreibt man anderen Völkern vor, wie sie sich in der Völkergemeinschaft zu verhalten haben und schreibt ihnen ihre Rolle vor. Das führt zu unglaublichen Spannungen, weil andere Völker auf dem gleichen Standpunkt stehen, nämlich, daß sie allein den Weg zum Übermenschen kennen. Ich sage dazu: Für die Dummheit gibt es keine Grenzen.


Frage : Wer steht sich überhaupt feindlich gegenüber? Sind es die Völker?

ELIAS : Nein, nicht die Völker, sondern die Führungsspitzen der Völker. Die Führungsspitzen sagen: "Wir streiten uns mit dem Nachbarn. Das Volk hat uns beizustehen!" - Es gibt Völker, bei denen dieses Einreden einer Feindschaft zu einer echten Feindschaft zwischen den Völkern geführt hat.

Auszug [2][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

… Der Mensch ist keinesfalls dumm. Er hat nur den Fehler, daß er zu überheblich ist. …

Auszug [3][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neulich beobachtete ich einen berühmten Arzt. Er hatte eine Fülle des Wissens und der Erfahrung in sich aufgestapelt. Das alles machte ihn sicher, und sein ganzes Auftreten war gewichtig und anmaßend. Er schnitt seine Patienten, wie der Schlächter das Fleisch der Tiere. Auch dieser Arzt wurde inspiriert, und er ist zweifellos ein Helfer der Menschheit. Doch leider machte er einen Fehler, der von allen Menschen fast ohne Ausnahme, gemacht wird. Darum will ich Euch auf diesen Fehler aufmerksam machen, damit Ihr nicht, wie jener Arzt, zu Schaden kommt. Jener Arzt glaubte sich auf der Höhe des medizinischen Wissens. Er war über alles im Bilde und ein Meister in vielen Fächern.

Die Selbstsicherheit seines Wesens und Könnens machte ihn jedoch lau gegenüber vielen anderen Erkenntnissen, die er einfach mit einer Handbewegung abtat, weil er der Meinung war, daß er weit tiefere Einblicke in die Geheimnisse der Natur hätte, als je ein anderer Mensch. Seine Weiterentwicklung war durch sein eigenes Verhalten gestoppt. Jeder andere Kollege oder überhaupt jeder andere Mensch war für ihn ein Unwissender.

Die gleiche Situation gibt es auch unter vielen großen Politikern. Auch sie haben sich jeder weiteren Belehrung entzogen und ihre eigene Höherentwicklung selbst gestoppt. Auch unter den Gläubigen sowie unter den führenden Priestern und unter den vielen wahrheitssuchenden Mystikern und Spiritualisten gibt es kaum einen Menschen, der nicht eines Tages seine eigene Weiterentwicklung selbst stoppt.

  • Kein Mensch dürfte jedoch zu einem Punkt kommen, wo er glaubt, die WAHRHEIT soweit zu wissen, daß er keine Belehrung mehr nötig habe. Doch die Belehrung kann in sehr verschiedenen Formen an ihn herankommen. Meistens kommt die wirklich gute Belehrung in einer Form, die dem angeblichen Alleswisser überhaupt nicht paßt, da sie seinem eigenen Standpunkt widerspricht.

… das ist ein sehr gefährlicher Standpunkt, den Ihr Euch allzuleicht schafft. Diesen gefährlichen Standpunkt hat sich die Politik und auch die Universitätswissenschaft geschaffen. Plötzlich geht es an irgend einer Stelle einfach nicht mehr weiter, weil der Esel nicht mehr von der Stelle will. …


zum kompletten Kapitel: Ein allgemeiner Fehler



Quellen (Protokolle)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. MFK-Menetekel: Politik, für wen? (Seite 55-56)
  2. MFK-Menetekel: Politik, für wen? (Seite 87)
  3. MFK-Menetekel: Politik, für wen? (Seite 29)